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wilde Currywurst

Hallo Leute,

es gibt tausende Versionen der Currywurst. Dabei gibt es nicht nur ein Nord-Süd-Gefälle, auch von West nach Ost unterscheidet sich dieses Stück deutsches Fastfood.


Es gibt zahlreiche Entstehungsgeschichten, wer, wo oder wann sie erfunden wurde. Hamburg und Berlin liegen zu diesem Thema im Dauerstreit. Ein Ende ist nicht absehbar, ist es doch eher ein Mysterium als ein Fakt, wo die Currywurst als erstes auftauchte.

Das tolle ist aber eigentlich, dass es DIE Wurst gar nicht gibt. Es ist sozusagen ein wirkliches Stück Freiheit und Identität, denn jede Currywurst ist irgendwo für irgendwen das Original.


Da ist es ja wohl klar, dass es auch eine Wilde Version geben muss.


Beim Wildmetzger bekommt ihr sicherlich Wildbratwürste. Typisch für die feine Bratwurst ist eine leicht gräuliche Farbe, was ursächlich vom sehr dunklen Fleisch herrührt. Aber keine Angst, sie sind wunderbar ... greift ruhig zu.


Neben der Wurst ist die Soße natürlich der Superstar. Ich habe für euch eine "normale" und eine fruchtige Version gekocht.


Fotos: K. Exler, HnC

Ihr benötigt:


Klassik:

1 Schalotte

1 Knoblauchzehe

1 gestrichener EL Currypulver

200 ml passierte Tomaten

1 EL Tomatenmark

150 ml Cola

1 Spritzer Aceto Balsamico

Tabasco nach Geschmack

grobes Salz


Schalotte und Knoblauch abziehen und in feine Würfel schneiden.In einen Topf geben mit etwas Pflanzenöl und glasig anschwitzen. Currypulver darüberstreuen und ebenfalls anschwitzen lassen.


Mit Cola und passierten Tomaten ablöschen. Das Tomatenmark dazugeben, umrühren und so lange einkochen, bis eine sämige Soße entstanden ist.


Die Currysoße mit einem Purierstab fein pürieren. Etwas Essig dazugeben und mit Salz und Tabasco abschmecken.


Fruity:

1 Schalotte

1 Knoblauchzehe

1 gestrichener EL Currypulver

1 Dose Mango (420g Abtropfgewicht)

3 EL Mangosirup aus der Dose

5 EL passierte Tomaten

6 EL fruchtiger Orangensaft

1 bis 2 rote Chilischoten, je nach Geschmack

etwas Worchestershire-Soße

grobes Salz


Schalotte und Knoblauch abziehen und in feine Würfel schneiden. In einen Topf mit etwas Pflanzenöl geben und glasig anschwitzen. Currypulver darüberstreuen und ebenfalls anschwitzen lassen.


Chilischote in feine Ringe schneiden. Je nach Geschmack und gewünschter Schärfe, die Kerne und Trennhäute dranlassen oder entfernen.


Die Mango aus der Dose nehmen und mit etwas Sirup in den Topf geben. Passierte Tomaten, Orangensaft und Chili hinzufügen.


Kurz aufkochen lassen und anschließend die Currysoße mit einem Purierstab fein pürieren.


Mit Worchestershire-Soße und Salz abschmecken.


Solltet ihr euch wundern, warum ich keine frische Mango verwende, so liegt das daran, dass der Reifegrad einer frischen nicht immer gleich ist und somit auch der Geschmack nicht. Bei einer Mango aus der Dose sind solche Schwankungen nicht zu erwarten. So schmeck die Currysoße immer gleich.


Bratwürste mit Wildfleisch gibt es sowohl in fein als auch in grob. Beide sind frisch gegrillt ganz wunderbar.


Wir sehen uns - draußen!

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