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Damwildsteak mit Coffeerub

Hallo Leute,

vor einigen Tagen war ich mit meinem Hund im Wald. Plötzlich kreuzte ein Damhirsch meinen Weg. Er lief ganz lässig und ruhig über den Weg. Blieb in der Mitte stehen und schaute zu uns rüber.

Mein Hund war gerade ganz vertieft in eine Schnüffelarbeit an einem feucht glänzenden Stück Buchenbaum und ahnte noch nicht, was ungefähr 50 Meter entfernt stand.

So ein schöner Hirsch. Wie aus einem Landschaftsgemälde entsprungen ... bis der Hund ihn bemerkte und vollkommen ausrastete. Da war der Hirsch natürlich sofort weg.

Für mich war das einer der Momente, da wusste ich wieder, warum ich mich für Wild entschieden habe, wenn es mal Fleisch bei uns gibt.

Das Tier lief frei, sah super gesund aus und hatte mit den armen Seelen aus den Tierfabriken wirklich nichts gemeinsam.

Ein wirklich leckeres Produkt vom Wild ist ein gut gewürztes Steak. Rubs sind ja im Moment der Renner. Dabei wird das Kaffeepulver ganz neu entdeckt und findet so seinen Weg auch in Gewürzmischungen.


Ich habe ein bisschen rumgetüfftelt und die für mich passende Mischung gefunden. Aber Achtung: Kaffee kann als Gewürz sehr dominierend sein. Erstmal vorsichtig rantasten.


Fotos: K. Exler, HnC

Ihr benötigt für 6 - 8 Steaks:

2 EL feines Kaffeepulver, oder besser beschrieben: Kaffeemehl

2 TL Roh-Rohrzucker

2 TL grobes Salz

1 TL Paprikapulver, edelsüß

1 TL gemahlener Koriander

gemahlene Chiliflocken nach Geschmack

1 gehäufter TL getrockneter Oregano

etwas Butter für die Pfanne

Die Steaks waschen und trockentupfen.

Alle trockenen Gewürzzutaten miteinander vermischen, die Steaks damit einreiben und 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Anschließend überschüssiges Gewürz abklopfen.

Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen.


Das Fleisch dazugeben und fünf Minuten auf einer Seite braten. Nach Ablauf der Zeit wenden und nochmal drei bis fünf Minuten braten. Natürlich müsst ihr die Zeit entsprechend der Fleischdicke anpassen. Meine waren 1,5cm breit.


Das Fleisch aus der Pfanne nehmen, in Alufolie einschlagen und fünf Minuten ruhen lassen.

In Streifen aufschneiden, mit etwas Gurken, Zwiebeln und Rukola servieren.

Wir sehen uns - draußen!

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